Zucht
Handaufzucht
Wir haben
teilhandaufgezogene Nymphensittiche.
Die Küken werden
mit etwa 3 Wochen aus dem Nest genommen.
Sie haben bis dahin durch die Fütterung der Eltern
genügend Abwehrkräfte entwickelt, sowie
Sozialverhalten erlernt.
Die Teilhandaufzucht
erfordert sehr viel Zeit und Fingerspitzengefühl.
Alle 2-3 Stunden werden die Kleinen mit einer Futterspritze
gefüttert (wir füttern auch nachts).
Die Nymphensittichkinder
benötigen zusätzlich noch viel
Beschäftigung, dadurch lernen sie die Angst vor der
menschlichen Hand abzubauen und werden so zu ganz
zahmen Vögeln.
Sie spüren, dass der Mensch ein Freund ist und
können so schneller Vertrauen aufbauen.
Die Küken werden
von uns immer in Gruppen aufgezogen, damit der soziale Kontakt zu den
anderen
Nymphensittichen nicht verloren geht. Ein handaufgezogener
Vogel sollte auch niemals alleine gehalten werden,
um eine reine Fehlprägung auf den Menschen zu verhindern.
So ein Vogel kann durchaus
einen Vogelpartner haben und bleibt trotzdem noch zahm im Umgang mit
den Menschen.
In den meisten Fällen schaut sich sogar ein unzahmer Vogel die
Verhaltensweisen des handaufgezogenen
Vogels ab und wird dadurch auch ein wenig zutraulicher.
Man hat nicht
ständig Zeit, sich mit dem Vogel zu beschäftigen.
Deshalb sollten Sie unbedingt daran denken nie
einen Vogel alleine zu halten. Gönnen Sie Ihrem Liebling einen
Spielgefährten,
er wird es Ihnen danken und noch viel glücklicher sein.
Wir finden es hat enorme
Vorteile für beide Seiten, wenn ein Vogel zahm ist.
Im Krankheitsfall z. B. wird der Vogel keinen Stress erleiden
müssen, wenn er gegriffen und untersucht werden muss.
Auch der tägliche Umgang mit dem Mensch bereitet dem zahmen
Vogel Freude und fördert seine Intelligenz.
Er fühlt sich nicht verängstigt, sondern in die
Familie integriert und zufrieden.
So ein liebenswerter
Nymphensittich wird sehr schnell Ihr Herz erobern.
Sie werden jeden Tag sehr viel Freude mit ihm haben und ihn niemals
mehr weggeben wollen.
Eine
Teilhandaufzucht ist somit völlig okay, um den Vögeln
die Angst vor dem
Menschen zu nehmen und ihnen ein unbeschwertes stressfreies
Leben zu ermöglichen.
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